Vom Land der Frühaufsteher zu #moderndenken, Integrationsveranstaltung in Sachsen-Anhalt.
Ist schon der Wahnsinn, im Heimatland eine erfolgreiche Businessfrau zu sein und auf Grund von Krieg o.Ä. im neuen Land dem ursprünglichen Job nicht mehr nachgehen zu können. Beispiele von Frauen mit Doktortiteln, die hier nicht anerkannt werden und dann erneut eine Ausbildung machen oder als Aushilfe arbeiten, weit unter ihrem Bildungsniveau. Natürlich werden auch Frauen integriert, die gar keinen Bildungshintergrund hatten. Dell Technologies macht es vor mit einem Integrationsprogramm, um Frauen zeitnah flott in der IT zu machen, um damit auch dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken.
Ziel ist übrigens auch, Leute nach Sachsen-Anhalt zu holen, nicht weil sie müssen und Stellen haben, sondern weil Sachsen-Anhalt cool ist. Vom Land der Frühaufsteher zu modern denken.
In Sachsen-Anhalt sind gerade einmal 10% geflüchtete, erwerbsfähige Frauen in den Arbeitsmarkt integriert, bei Männern sind es 50% . Zertifizierungen, Sprachbarrieren, Struktur und Bürokratie machen es nicht gerade einfach.
Daher ist es erfreulich, dass sich Sachsen-Anhalt dafür einsetzt mit dem Projekt Blickpunkt Migrantinnen (Caritas , EBG und Minor). Frauen aus 51 Ländern wurden bisher integriert. Ukrainerinnen können der Zeit schneller integriert werden, weil Strukturen aus 2015 vorhanden sind.
Wir haben über positive Beispiele, Herausforderungen und Lösungen gesprochen, wie es gut funktionieren kann.
Das Essen, welches zum Abend übrig geblieben ist, wurde von Caritas an die Bahnhofsmission Magdeburg gebracht. ❤️
Vor Ort waren Susi Möbbeck (Integrationsbeauftragte), Gülsah Tunali, Linda Kunze, Mais Alhamwi , Birgit Borkowski, Dr. Kristin Körner (Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung), Matthias Schönenberger von der IHK Magdeburg, Steffen Peter (Dell), Jennifer Heinrich, Julia Hansch und Ildikó Pallmann. Danke an die Orga an Christian Laas, Graphic Recording by Mimi Huong sowie das Theater Ensemble P&S.
