❌️ Diesen Fehler solltest du bei Interviews vermeiden
Und fast alle machen ihn
In meiner Tätigkeit als Moderatorin und Journalistin habe ich selbst viele Interviews geführt und es wurden auch einige Interviews mit mir geführt.
Kennst du das?
Du hast ein Interview so gut wie zu Ende gebracht und am Ende kommt sie, die Killerfrage:
„Gib uns doch nochmal schnell 3 Tipps / 5 Tipps / deine 5 Learnings in deiner Zeit der Selbstständigkeit, beim Sport, als freiberufliche Moderatorin.“
❌️ Tu das NICHT! ❌️
Dein Interviewgast ist vielleicht froh, alles gut über die Bühne gebracht zu haben.
Die meisten fragen mal eben nach 3 Tipps. Natürlich sollte für eine kompetente Person drei Tipps aus dem eigenen Business kein Problem darstellen, nur sind einige Menschen, die vielleicht auch nicht so medien- und interviewaffin sind, etwas aufgeregt und sind nun völlig überfordert, auf die Zahl „3“ zu kommen, anstatt mit ihrem Inhalt zu glänzen. Sie konzentrieren sich auf die Zahl, statt auf Qualität. Im schlimmsten Fall passiert es, dass der interviewten Person nur zwei Dinge einfallen. Gerade zum Schluss des Interviews kann das beim Zuhören für Irritationen sorgen und der Interviewte bleibt als inkompetent in Erinnerung.
💡 Ein Tipp (in Zahlen: 1 Tipp) zum Ende genügt.
✅️ Besser: Frag nach einem Tipp zum Abschluss. ✅️
Die Idee ist die gleiche, nämlich das Publikum mit einem Learning zu entlassen. Der Gast kann sich voll auf den Inhalt konzentrieren, ohne im Kopf schon nach der nächsten Sache zu kramen.
Hattest du selbst schon einmal ein Interview, wo du nach „zu vielen“ Tipps gefragt wurdest und dich kaum mehr auf den Inhalt konzentrieren konntest?